Veranstaltung: | Wahlprogramm 2021 |
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Antragsteller*in: | Regionsverband Hannover (dort beschlossen am: 19.05.2021) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 21.05.2021, 10:44 |
Antragshistorie: | Version 1 |
Leben im Alter - Modifizierte Übernahme Regionsvorstand
Text
Altern in Würde
Menschen haben ein Recht auf Teilhabe und Zugang zum gesellschaftlichen Leben.
Besonders bei Rentner*innen und Arbeitslosen ist das Armutsrisiko hoch und so
die Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können, eingeschränkt.
Die Gefahr, sich bei Verlust des Arbeitsplatzes zu überschulden, ist ungleich
höher als für die Menschen, die fest im Berufsleben stehen. Wir stellen uns
gegen die zunehmende Spaltung der Gesellschaft und die soziale Ausgrenzung durch
Armut und setzen uns auf allen politischen Ebenen dafür ein, dass Menschen von
ihrer Arbeit und von ihrer Rente leben können.
Menschen, die das Rentenalter erreicht haben und aus verschiedensten Gründen
keine auskömmliche Alterssicherung bekommen, haben zur Sicherung des
Existenzminimums Anspruch auf Grundsicherung im Alter. Der Anteil der
bedürftigen Älteren, die Leistungen zur Existenzsicherung nicht in Anspruch
nehmen, ist steigend. Das bedeutet, dass in der Region Hannover mehrere Tausend
Rentner*innen leben, deren Einkommen noch nicht einmal das Existenzminimum
erreicht. Wir wollen mit den Vertretungen der Älteren wie z.B. die
Senior*innenbeiräte, die Beratung ausbauen und die Menschen zur Inanspruchnahme
dieser Leistung motivieren.
Dafür setzen wir GRÜNE uns ein:
die Bildung von Senior*innenbeiräten unterstützen.
die Beratung zur Grundsicherung älterer Menschen ausbauen.
Konzepte entwickeln für generationenübergreifende Wohnformen.
zur Umsetzung von Maßnahmen zur gesellschaftlichen und kulturellen
Teilhabe soll eine zentrale Erhebung durchgeführt werden, um Bedarfe zu
identifizieren. So können beispielsweise Fahr- und Begleitdienste
passgenau ausgerichtet werden.
entsprechend der Ergebnisse der Erhebung werden die Kommunen beraten.
- neue Konzepte für das Betreiben von Altersheimen und für die Bezahlung von
Pflegekräften entwickeln.
- kultursensible Beratung und Pflege in Krankenhäusern fördern.
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