Veranstaltung: | Wahlprogramm 2021 |
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Antragsteller*in: | Regionsverband Hannover (dort beschlossen am: 19.05.2021) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 21.05.2021, 10:42 |
Antragshistorie: | Version 1 |
Berufsbildende Schulen - Modifizierte Übernahme Regionsvorstand
Text
Chancen für alle
Der Zugang zu Bildung und Qualifikation ist, unabhängig von der Herkunft, von
zentraler Bedeutung. Die Region ist Trägerin von 14 Berufsbildenden Schulen mit
verschiedenen Bildungsgängen und rund 40.000 Schüler*innen sowie 16
Förderschulen. Damit ist sie im berufsbildenden Bereich die größte
Bildungsträgerin in Niedersachsen. Als Schulträgerin ist die Region für die
finanzielle Ausstattung und die Gebäudeinfrastruktur verantwortlich.
In den vergangen Jahren hatte die Region Hannover einen starken Rückgang der
Schüler*innenzahlen zu verzeichnen. Das Berufsschulkonzept der Zukunft wird
weiterentwickelt und wir setzen uns dafür ein, dass die Region Hannover die von
den Strukturänderungen betroffenen Schulen an der Ausgestaltung des
Berufsschulkonzeptes beteiligt. Es ist uns daher wichtig, dass unsere Schulen
weiterhin finanziell gut ausgestattet sind, damit Schüler*innen und auch
Lehrer*innen gute Voraussetzungen für den Schulalltag haben.
Als Ausbildungsstätte künftiger Arbeiternehmer*innen, Fachkräften und
Entscheider*innen setzen wir uns zudem dafür ein, in BBSen Grundlagen zu
ökologischem, sozialem und ökonomisch fairem Handeln zu vermitteln. Dazu gehören
u.a. die Nachhaltigkeitsziele der UN und die Klimaziele der Region Hannover.
Alle Kinder und Jugendlichen, ob mit Behinderung, ob zugewandert oder hochbegabt
– um nur wenige Beispiele zu nennen -, sollen in allen Schulen nach ihren
Fähigkeiten bedürfnisgerecht gefördert werden. Voraussetzung für die Umsetzung
dieser pädagogischen Leitidee ist ein Schulbau nach Maßgabe der pädagogischen
Architektur, der digitalen Ausstattung und ein naturnahes Außengelände.
Dafür setzen wir GRÜNE uns ein:
BBS digital für die Zukunft ausstatten
neueste Maschinen für Azubis im Handwerk zum Lernen zur Verfügung stellen.
Inklusion praktisch umsetzen und leben.
offene Räumlichkeiten schaffen zum jahrgangs- bzw.
berufsfeldübergreifenden Lernen und Austausch.
frische, saubere Luft in Schulklassen durch moderne Lüftungsanlagen
schaffen.
moderne sanitäre Anlagen und kostenfreie Menstruationshygiene-Artikel
bereitstellen.
Projekte, die junge Menschen aller Kulturen in ihrem beruflichen Werdegang
stabilisieren und sie in den Ausbildungsmarkt integrieren.
Schullandheime als außerschulische Lernorte in der Trägerschaft der Region
erhalten.
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